Weiterbildung

Da ich primär chronisch kranke Patienten behandle, war und ist es unumgänglich sich nach dem Ende der universitären Medizinausbildung auch anderen Heilverfahren zuzuwenden um diese Patienten besser verstehen und behandeln zu können. Neue ergänzende Erkenntnisse gewann ich dabei in der Erfahrungsheilkunde, bei den klassischen Naturheilverfahren und den traditionellen fernöstlichen Heilverfahren Chinas und Indiens.

In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts kamen die Forschungsergebnisse der Wiener Schule um Pischinger, Perger und Bergsmann sowie histopathologische Erkenntnisse von Heine dazu. Ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Bindegewebes lieferten enorme Fortschritte bei der Erklärung biologischer Heilverfahren wie Akupunktur, Neuraltherapie und Elektroakupunkturmessungen. Etwas später kamen die Erkenntnisse der modernen Physiker wie Popp, Ludwig und Warnke dazu, die vor allem die energetischen und informellen Aspekte des Lebens erklärten. Hier finden Verfahren wie die Homöopathie und die Bioresonanztherapie schlüssige Erklärungsmodelle für ihre Erfolge.

Die entscheidende Prägung für meine Arbeit erhielt ich jedoch von Lüscher mit der von ihm inaugurierten Regulationspsychologik und Köhler, der dieses 4-polige Regulationssystem auch für die verschiedenen anderen Regulationsbereiche des Menschen interpretierte.

Durch Umsetzung und Anwendung all dieses Wissen in der täglichen Praxis konnte ich es nach und nach um meine eigenen Erfahrungen bereichern. Um dies mit all jenen Kollegen, die wie ich auf der ständigen Suche nach einer optimalen Lösung für ihre Patienten sind, zu teilen, besuche ich regelmäßig Kongresse und Seminare (auch im Bereich der universitären Medizin), halte Vorträge und schreibe Artikel in Fachzeitschriften.

Meine Publikationstätigkeit begann ich als Schriftleiter der Zeitschrift Placebo bzw. Medizin-Transparent von 1994 bis 1996, die in erster Linie ein Organ für diagnostische Akupunkturtestverfahren war. Seit diese Zeitschrift im Jahre 1996 eingestellt wurde, publizierte ich vornehmlich in der Zeitschrift für Erfahrungsheilkunde. Sie ist das Organ der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde, dem Veranstalter der alljährlich stattfindenden Medizinischen Woche in Baden-Baden, Europas größtem Kongress für Komplementärmedizin. Diesem Forum fühle ich mich am meisten verbunden und arbeite daher gerne seit 2003 im Vorstand dieser Ärztegesellschaft mit.

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